Beim Bezirksparteitag der FDP Südbaden in Hinterzarten setzten sich die Rottweiler Delegierten erfolgreich für einen Antrag zum Thema der Gäubahn ein. Der von Daniel Karrais und weiteren Vertretern der Region eingebrachte Antrag fand große Zustimmung. Das Papier enthält fünf Forderungen an die Projektpartner von Stuttgart 21 und die Bundesregierung. Unter anderem stellt sich die FDP gegen eine Kappung der Gäubahn ab April 2026.
„Die Gäubahnstrecke darf nicht unterbrochen werden. Dies gilt insbesondere solange der Hauptbahnhof oben noch in Betrieb ist. Eine solche Unterbrechung widerspräche den Versprechungen zum Zeitpunkt des Volksentscheids zu Stuttgart 21, die zwar eine halbjährige Unterbrechung enthielten, aber eine klare Zusage für einen Anschluss an den Stuttgarter Flughafen und eine Einschleifung in den neuen Tiefbahnhof enthielt“, heißt es im Antragstext. Gleichzeitig fordert die FDP eine Beschleunigung der Planungs- und Bauarbeiten des Pfaffensteigtunnels, der eine Anbindung an den Flughafen und den Tiefbahnhof erreichen soll. Ziel müsse außerdem sein, dass die Gäubahn im Deutschlandtakt bleibe, damit der Umstieg auf den Fernverkehr in Stuttgart sinnvoll möglich sei.
Mit dem Beschluss holten sich die drei FDP-Landtagsabgeordneten der Region, Daniel Karrais, Niko Reith und Frank Bonath die Rückendeckung entsprechend klar in Richtung der Verantwortlichen aufzutreten.
Bildunterschrift: Stark vertreten waren die Delegierten der FDP Rottweil. V.l.: Markus Fuchs, Yeni Epagna-Blumenthal, Andreas Heid, Daniel Karrais, Maximiliane Scheidel, Bernd Hoffmann, Josef Rack, Dieter Kleinmann, Emile Epagna, Dietmar Bock, Chris Wild (Foto: FDP Rottweil)