Daniel Karrais ist der neue FDP-Kreisvorsitzende

Nachfolger von Gerhard Aden

Die FDP des Kreises Rottweil hat erwartungsgemäß Daniel Karrais zum neuen Vorsitzenden gewählt. Einstimmig wurde der Landtagsabgeordnete der Nachfolger von Gerhard Aden. Aden war aus gesundheitlichen Gründen im Oktober zurückgetreten, und der Kreisvorstand hatte Karrais, bis dato einen seiner Stellvertreter, zum kommissarischen Vorsitzenden ernannt.

Turnusgemäß war ohnehin im Frühjahr eine Neuwahl erforderlich, so dass der gesamte Kreisvorstand einschließlich der Beisitzer zu wählen war. So wurde Josef Rack als einer der stellvertretenden Vorsitzenden wiedergewählt. Neu als stellvertretende Kreisvorsitzende sind Ulrich Kuhn (Oberndorf) und der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Simon Ketterer aus Tennenbronn, der auch zum Schriftführer gewählt wurde. Als Schatzmeister wurde Volker Trudel (Vöhringen) bestätigt. Zu Beisitzern im Vorstand wurden Jan Philipp Matz (Beffendorf), Antonia Schlaich (Fluorn-Winzeln), Helmut Merkle (Deißlingen), Norman Sailer (Rottweil) sowie der frühere Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dieter Kleinmann gewählt. Kassenprüfer sind weiter Fred Nolte und Hermann Klein. Die Wahlen erfolgten alle einstimmig.

Es sei gelungen, attraktive Kandidatenlisten für die Kreistagswahl zusammenzustellen, betonte Karrais in seinem Rückblick. In seine jetzt begonnene Amtszeit von zwei Jahren falle die Landtagswahl, die voraussichtlich im März 2021 abgehalten würde. Das Ziel sei, das Mandat im Kreis zu erhalten, und er selbst stehe auch wieder als Kandidat zur Verfügung, warf er schon seinen Hut in den Ring. Darüber aber werden die Mitglieder des Kreisverbands in einer Versammlung „zehn oder elf Monate vor der Wahl“ entscheiden. Bis dahin müsse auch ein Zweitkandidat gefunden werden. Außerdem müsse die Bundestagswahl vorbereitet werden, die im Herbst 2021 stattfinde, falls es nicht zu vorgezogenen Neuwahlen komme.

Karrais ist selbst auch Kandidat für die Wahl zum europäischen Parlament – allerdings ohne die Chance auf ein Mandat, wie er selbst einräumte: Er stehe auf Platz 94 der Bundesliste.