Rottweil. Unter dem Motto „Heute schon an morgen denken“ haben die Freien Demokraten um Ihren Bundestagskandidaten Marcel Aulila Informationen zur Rente und Schokonikoläuse auf dem Rottweiler Wochenmarkt verteilt. Mit Blick auf den demographischen Wandel und die damit einhergehenden Herausforderungen für unser Rentensystem fordert Aulila eine rechtzeitige Reform der Altersvorsorge.
In Begleitung eines Nikolaus verteilten Bundestagskandidat Marcel Aulila (mitte), Landtagsabgeordneter Gerhard Aden (links) und sein Stellvertreter im FDP-Kreisvorstand Schokonikoläuse an die Marktbesucher (Foto: Aden)
„Eine immer kleiner werdende Gruppe an Beitragszahlern kann das Rentenniveau der geburtenstarken Jahrgänge nicht mehr sichern“, sagte der Spitzenkandidat der Jungen Liberalen zum Thema. Deshalb müsse man heute auch im Sinne der Generationengerechtigkeit schon an morgen denken. „Die starren Altersgrenzen gehören abgeschafft und durch einen flexiblen Renteneintritt ersetzt“, meint der FDP-Stadtrat aus Spaichingen. Es gebe genug Menschen, die freiwillig länger arbeiten wollen, aber durch die jetzige Gesetzgebung daran gehindert würden. „Diese Menschen fehlen als Beitragszahler, aber auch als Fachkräfte am Arbeitsmarkt“, pflichtet auch der Landtagsabgeordnete Gerhard Aden bei, der Aulila bei seiner Kandidatur unterstützt.
Es sei geradezu absurd, so Aden, dass man als Rentner kaum hinzuverdienen dürfe und weitergehende Arbeit sich negativ auswirke. „Wer mehr arbeiten möchte oder muss, der soll auch voll davon profitieren“, sind Aden und Aulila gleichermaßen überzeugt. Ziel einer zukunftsfähigen Rentenpolitik müsse sein, den kleinen und mittleren Einkommen genug übrig zu lassen, um Vermögen aufzubauen. Dazu wolle man auch einen Grunderwerbssteuerfreibetrag von 500.000 € einführen. „Mietfreies Wohnen im Eigenheim ist die beste Altersvorsorge und der Staat kann es sich leisten auf diese Steuereinnahmen zu verzichten“, weiß der Finanzpolitiker Aden.
Neben dem Thema Altersvorsorge zeigten die Liberalen auch Ihren Einsatz für den Erhalt der Kriminalpolizeidirektion am Standort Rottweil. „Es geht um ca. 200 Arbeitsplätze in Rottweil, die man hier behalten muss“, erklärt der Landtagsabgeordnete Aden seine Motivation sich in Stuttgart für seine Heimatstadt einzusetzen.